In der alten Hammerschmiede in Rutzenberg sind bis heute zwei Breithämmer, die durch ein Wasserrad angetrieben werden, zwei Ambosse, zwei Essen, ein Schleifstein, eine Schere sowie sämtliche Kleinwerkszeuge und Geräte funktionsfähig erhalten geblieben.
Seit dem Ende des 16. Jahrhunderts verwendete man zum Ausschmieden des Schaufelblattes einen Wasserhammer (Breithammer). Alle Hammerschmieden wiesen bis in das 20. Jahrhundert nahezu die gleiche innerbetriebliche Struktur auf.
Auf der, dem Fluder (Wasserspeicher), zugewandten Seite befanden sich die, durch je ein Wasserrad, direkt angetriebenen Hämmer. Auf der gegenüberliegenden Seite waren die Essen angeordnet.